Mertensstraße
Die „Pepita-Höfe“ im Nordwesten Spandaus sind die derzeit größte Wohnungsneubaumaßnahme Berlins. Auf einem ehemaligen Fabrikgelände inmitten von Siedlungen aus verschiedenen Phasen des 20sten Jahrhunderts entstehen ca. 1000 Wohnungen unterschiedlicher Qualität und Größe. Das Gesamtprojekt wird von privaten Investoren initiiert, errichtet und von städtischen Wohnungsbaugesellschaften übernommen. Die sechs Blöcke sind um einen gemeinsamen Garten gruppiert und bilden jeweils eigene Höfe aus, die bis auf das Niveau der Hochparterrewohnungen angehoben sind. Darunter befindet sich jeweils die Tiefgarage, deren Lüftungsöffnungen als Sitzbänke den Garten gliedern. Die hellen Putzfassaden unserer Blöcke entwickeln sich aus einem Sockel und schließen unter dem Staffelgeschoss mit einem kräftigen Gesims ab. Die Fenster werden durch breite Faschen gerahmt, die geschossweise nach oben hin breiter werden. Feine Differenzierungen in der Putzstruktur, die sorgfältige Gestaltung der Eingänge und der Umgang mit dem Volumen der hervortretenden Bauteile sind die Besonderheiten der ansonsten schlichten Architektur.
- Auftraggeber
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Kilian Projektmanagement Berlin GmbH für die degewo AG und die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
- Leistungsphasen
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l - 4
- Zeitraum
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2014 - 2017
- BGF
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21.740 qm
- Standort
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Pepita-Promenade, Goltzstraße
13587 Berlin - Bildrechte
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Nöfer Architekten | Ursula Reim