Hallesche Straße
In unmittelbarer Nähe des Anhalter Bahnhofs liegt die neue Wohnbebauung mit insgesamt 12 Häusern und einer Kindertagesstätte. Schon im 1997 entwickelten B-Plan war eine Blockdurchwegung mit halböffentlichem Charakter und gemeinschaftlicher Erschließungstraße vorgesehen. Die stringente städtebauliche Komposition aus 6-geschossigen Flügel- und 8-geschossigen Turmbauten wird räumlich durch Erker und Loggien bereichert, die den vorgegebenen städtebaulichen Rhythmus unterstützen. Die Häuser haben einen zweigeschossigen Sockelbereich, dessen hellgelbe Klinker durch horizontale Bossen gegliedert sind. Die darüberliegende hell verputzte Wand ist vertikal und horizontal durch Pilaster, Gesimse und Faschen strukturiert. Der intensiv begrünte Hof mit der unter Naturschutz stehenden zentralen Eiche stellt die Erschließung der meisten Adressen des neuen Quartiers da. Er steht in der Tradition der frühmodernen Reformblöcke, bei denen stets ein besonderes Augenmerk auf eine qualitätvolle, gepflegte und gemeinsam genutzte Gartenanlage gelegt wurde.
- Auftraggeber
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Kondor Wessels Wohnen Berlin, Reggeborgh Projektentwicklung
- Leistungphasen
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1 - 4
- Zeitraum
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2014 - 2017
- BGF
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16.000 + 7.600 qm
- Standort
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Hallesche Straße 2-9
10963 Berlin - Bildrechte
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Nöfer Architekten