Beuth-Hof Nord
Der Bereich südlich der Spreeinsel war seit dem Krieg von starker Zerstörung und dem Todesstreifen der Berliner Mauer geprägt. Die angrenzende westliche Luisenstadt wurde erst ab 2010 wieder als innerstädtisches Wohnviertel entwickelt. Mitten auf der ehemaligen Berliner Mauer liegen die „Beuth-Höfe“, ein Ensemble aus elf neuen Stadthäusern, die sich als jeweils eigenständige Häuser darstellen. Der hier gezeigte nördliche Teil besteht aus Eigentumswohnungen, im anschließenden Beuth-Hof Süd wurden Mietwohnungen errichtet. Die Häuser des ersten Bauabschnitts sind um einen großen Innenhof gruppiert, der über großzügige Zugänge von der Beuth- und Seydelstraße aus erschlossen wird. Eine von Pergolen gerahmte Brunnenanlage bildet die Mitte des begrünten Hofes. Der Typus des Berliner Wohnhauses erhält Referenzen durch diesen Hof, durch die Gliederung der Fassaden und durch zweigeschossige Eingangshallen mit doppelläufigen Treppen. So entsteht in Volumen und Materialität ein typisches Berliner Wohnviertel aus unserer Zeit.
- Auftraggeber
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Groth Development GmbH&Co.KG
- Leistungsphasen
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1 - 5
- Zeitraum
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2011 - 2013
- BGF
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19.100 qm
- Kosten
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20.3 mio EUR
- Standort
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Beuthstraße 3-4 a / Seydelstraße 9-11
10177 Berlin - Bildrechte
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Nöfer Architekten | Maximilian Meisse