Bauakademie
Die Schinkelsche Bauakademie wurde von 1832 bis 1836 errichtet. Im 2. Weltkrieg beschädigt, sollte sie zunächst wieder aufgebaut werden. 1962 beschloss die Regierung der DDR das Gebäude abzureißen, um Platz für das Außenministerium zu schaffen. Seit August 2004 wirbt der Verein Internationale Bauakademie e.V. mit einer Schaufassade für den Wiederaufbau der Bauakademie. Am 25. Oktober 2004 begannen die Arbeiten am ca. 200 Quadratmeter großen Musterraum der Bauakademie. Der Raum entspricht einem Saal aus dem 1. Obergeschoss des Gebäudes. Wände und Decken wurden aus Ziegeln gemauert, drei Säulen aus Sandstein und Kunststein tragen ein aufwändiges Kappengewölbe. Die geplante vollständige Rekonstruktion mit Tafelparkettboden, Eichenholzfenstern und verputzten sowie bemalten Decken und Wänden wurde nie ausgeführt. Der Innenraum wird schon als Rohbau seit Ende September 2005 für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt. Mit dem Musterraum soll gezeigt werden, wie Karl Friedrich Schinkel gebaut hat und wie seine Arbeit rekonstruiert werden kann.
- Auftraggeber
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Internationale Bauakademie e.V.
- Leistungsphasen
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1 - 5
- Zeitraum
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2004 - 2005
- BGF
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350 qm
- Kosten
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1.0 mio EUR
- Standort
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Schinkelplatz 1
10117 Berlin - Bildrechte
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Nöfer Architekten | Stefan Müller