Bundeswehrverband Stresemannstraße
Der im Krieg zerstörte Block zwischen Hallesche-, Stresemann- und Möckernstraße erlebt seit 2014 seine Neugeburt: nach dem Neubau des Wohnungsbauteils an der Halleschen Straße ist das Gebäude des Bundeswehrverbandes an der Einmündung der Hedemannstraße einer der letzten Bausteine, der das Quartier vollendet. Die sphinxenhafte Figur des Hauses mit der Überhöhung über dem 6. OG ergibt sich aus dem städtebaulichen Entwurf, der für diesen Standort als einzigem Baukörper an der Stresemannstraße einen Solitär vorschreibt. Über dem zweigeschossigen Ziegelsockel liegt ein weißer Putzbau mit vertikalen Lisenen. Durch die Abrundung der Hausecken erhält die etwas kompakte Figur Eleganz. Im obersten Geschoss mit seinen 4,50 m lichter Höhe liegen die größten Büros mit seitlichen intensiv begrünten Terrassen. Auf der Gartenseite schließen die erdgeschossigen Besprechungsräume einen kleinen Hofgarten ein, der auf den einzigen im Blockinneren verbliebenen Zeugen der Vergangenheit ausgerichtet ist: die als Naturdenkmal geschützte 250 Jahre alte Eiche.
- Auftraggeber
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Kondor Wessels Wohnen Berlin GmbH
- Leistungsphasen
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1 - 5
- Zeitraum
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2014 - 2018
- BGF
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5.200 qm
- Standort
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Stresemannstraße 57-59
10963 Berlin - Bildrechte
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Nöfer Architekten | Maximilian Meisse